Hier mal ein paar Gedanken von mir zu Downswings. Ich hab das Rad sicherlich nicht neu erfunden(war vllt so ähnlich auch schon mal da). Hatte diesen Text mal vor ner Weile für mich geschrieben und denke es hilt vllt auch noch ein paar anderen. Kritik und Verbesserungsvorschläge sind erwünscht.
Ups and Downs im Poker
Im näheren werde ich nun den Downswing und seine Auswirkungen auf unser Spiel, unser Leben aber auch Losungsansätze betrachten.
Am Anfang ist es wohl wichtig den Downswing an sich zu definieren:
Ich werde hier nun nicht eine genaue Definition vorgeben sondern beschäftige mich hauptsächlich damit wann ein Downswing anfängt und welche Swings noch zum normalen auf und ab zählen.
Ich denke wenn es um Downswings geht sollte jeder für sich(wobei durchaus mit hilfe von tools oder anderen Spielern) die Werte(Also die BI's, Stacks, BB) definieren. Wobei man Idealer weise ein Zusammenspiel aus Ehrfahrung, sowohl eigene aber vor allem auch objektiver Personen die das/die selbe Limit/Variante spielen, und eigener Einstellung zu downswings(z.B. sollte jmd. der 24tabling betreibt leichter mit 5Stacks Downs umgehen als jmd der 4tablet, jedoch nicht nur table anzahl abhägig sondern auch Playstyle, BRM usw) als Basis für die Werte nimmt. Ich denke diese Definition ist durchaus zwecksmäßig da man dadurch eine Diskussion bzw einen Erfahrungsaustausch zwischen ehrfahrenen und unerfahrenen Pokerspielern ermöglicht, da jeder nach seiner Definition schon einen Downswing hatte und man nicht erst 200k Hände spielen musste um mitreden zu können. Diese Definition entfernt automatisch die Problematik die z.B. mass grinder mit lowlimit Spielern haben die über einen 10 buy in down reden wenn für einen selbst 20 Buy ins zum normalen auf und ab gehören.
Jetzt aber zum Downswing selbst:
Ich denke das Hauptproblem bei einem Down im gegensatz zu einem Up ist wahrscheinlich, dass man im allgemeinen davon ausgeht, dass man sein Limit schlägt. Somit ist der Upswing im Prinzip einfach nur ein etwas übertriebener Ausdruck der edge und der darraus folgenden Gewinnerwartung. Im Downswirg allerdings passiert nun das genaue Gegenteil von dem was man selbst erwartet bzw. man nimmt an, dass man es "verdient" gewinn zu machen und es passiert das genaue Gegenteil. Das führt zu einem Gefühl der Ungerechtigkeit von Poker oder ähnlichem(so sieht man z.B. auch bei vielen Leuten in der Sorgenhotline ein großes unverständniss gegenüber Bad Beats).
Das große Problem in der Denkweise ist also, dass man, da man sich im Poker eine langfristige edge gibt, davon ausgeht kurzfristig zu gewinnen.
Mögliche Lösungsansätze sind folgende:
Man muss sich auch im Downswing sicher sein, dass man das Limit schlägt. Und wenn nicht auf ein Limit absteigen dass man sicher schlägt
Man sollte im Downswing möglichst wenig an seinem Spiel rumbasteln(damit sind vorallem varianzerhöhende plays oder Erhöhung der Tischanzahl gemeint die aus der einzigen motivation das geld schnell wieder zurückgewinnen zu wollen entstehen) damit Punkt 1 nicht in Frage gestellt werden kann
Man sollte vor allem in Einzelsituationen von dem ergebnissorientierten Denken wegkommen.( Selbst K2ovsKK hat immer noch 5% Equity passiert also immer noch jedes 20te mal)Ich denke hier liegt der schlüssel da man selten in eine session schon tilt oder mit der intention nicht sein a-game zu bringen reingeht. Oft aber im downswing nach ein paar bad beats auf tilt gerät somit sollte man also versuchen diese situationen soweit wie möglich neutal zu sehen und seine konzetration auf die nachanalyse der gespielten hand oder den nächsten tisch zu legen. Auch denke ich ist es nicht sinnvoll zwecks tiltvermeidung gebustete turniere beim cascalade nicht nachzuanalysieren da man wahrscheinlich einen Bad Beat kassiert hat, hiermit nimmt man sich wertvolle möglichkeiten auf notes oder genauere möglichkeiten die range des gegners einzuschätzen. Wenn man vorallem von dem gedanken: "ich habe es verdient diese Hand zu gewinnen da mein gegner schlecht gespielt hat oder ein fish ist" wegkommt gibt es noch eine art von Bad Beat und zwar die gegen regulars dort gibt es nehmen wir an beide spielen nahezu perfektes Poker gegeneinander zwei Szenarien:
1.Der Bad Beat:Man geht all in weil man Value aus seiner Hand haben will und der reg called weil er unsere range beat hat nur diesen Teil der range nicht, und der gegner suckt aus hier muss man sich denk ich bewusst werden dass keiner der beiden einen fehler gemacht hat und man langfristig gesehen gegen diesen Gegner weder Verlust noch Gewinn machen wird.
2.Der CoolerMan geht wieder aus value gründen all in der Gegner called weil er unsere gesammte range bzw. unsere momentane hand beat hat und seine hand hällt. Hier muss man auch sehen dass niemand etwas falsch gemacht hat und letzlich keiner verliert/gewinnt gleichzeitig muss man fals solche situationen zu oft auftreten auf passen dass man nicht falsch adapted weil man glaubt die gegner range sei zu klein. ( Der standard gedanke ist hier meist wenn ich jetzt pushe callt der mich doch sowieso mit einer besseren hand
Man sollte sich bewusst werden welche Ausmaßen ein Downswing haben kann und diese auch zu akzeptieren.(denke hier muss man in ein denken hinein dass den down erwartet ihn aber nicht fürchtet) -> sobald der Downswing aber das Ausmaß eines normalen Downswings(siehe Definition des Downswings) übertritt sollte man zuwieder Punkt 1 und 2 handeln und sich intensiv mit seinem Spiel beschäftigen.
Auswirkung von Swings auf das Privatleben: Hier muss man unterscheiden zwischen Berufsspieler und Hobbyspieler(hauptsächlich durch den Wert der Beträge für den spieler definiert) hobbyspielern sollte es relativ leicht fallen poker zu vergessen. Bei Berufsspielern ist es hingegen ganz normal und so zu sagen teil des Berufes so wie ein Selbständiger ja auch die ups and downs seiner Firma mitlebt und gefühlsmäßig mit dabei ist. Ich bin also absolut dagegen zu versuchen das miese Gefühl zu unterdrücken oder weg zu trainnieren da es:
1. auch den spaß am erfolg nimmt, da man so denke ich nicht über den up freuen kann, wenn man sich über den down nicht ärgert
2. nimmt es einem auch die motivation nach/in einem down an sich zu arbeiten. Ich würde sogar soweit gehen das jmd der das geschaft hat keinen/kaum spaß mehr am pokern hat und damit insgesamt auch kaum mehr weiterkommt
Ups and Downs im Poker
Im näheren werde ich nun den Downswing und seine Auswirkungen auf unser Spiel, unser Leben aber auch Losungsansätze betrachten.
Am Anfang ist es wohl wichtig den Downswing an sich zu definieren:
Ich werde hier nun nicht eine genaue Definition vorgeben sondern beschäftige mich hauptsächlich damit wann ein Downswing anfängt und welche Swings noch zum normalen auf und ab zählen.
Ich denke wenn es um Downswings geht sollte jeder für sich(wobei durchaus mit hilfe von tools oder anderen Spielern) die Werte(Also die BI's, Stacks, BB) definieren. Wobei man Idealer weise ein Zusammenspiel aus Ehrfahrung, sowohl eigene aber vor allem auch objektiver Personen die das/die selbe Limit/Variante spielen, und eigener Einstellung zu downswings(z.B. sollte jmd. der 24tabling betreibt leichter mit 5Stacks Downs umgehen als jmd der 4tablet, jedoch nicht nur table anzahl abhägig sondern auch Playstyle, BRM usw) als Basis für die Werte nimmt. Ich denke diese Definition ist durchaus zwecksmäßig da man dadurch eine Diskussion bzw einen Erfahrungsaustausch zwischen ehrfahrenen und unerfahrenen Pokerspielern ermöglicht, da jeder nach seiner Definition schon einen Downswing hatte und man nicht erst 200k Hände spielen musste um mitreden zu können. Diese Definition entfernt automatisch die Problematik die z.B. mass grinder mit lowlimit Spielern haben die über einen 10 buy in down reden wenn für einen selbst 20 Buy ins zum normalen auf und ab gehören.
Jetzt aber zum Downswing selbst:
Ich denke das Hauptproblem bei einem Down im gegensatz zu einem Up ist wahrscheinlich, dass man im allgemeinen davon ausgeht, dass man sein Limit schlägt. Somit ist der Upswing im Prinzip einfach nur ein etwas übertriebener Ausdruck der edge und der darraus folgenden Gewinnerwartung. Im Downswirg allerdings passiert nun das genaue Gegenteil von dem was man selbst erwartet bzw. man nimmt an, dass man es "verdient" gewinn zu machen und es passiert das genaue Gegenteil. Das führt zu einem Gefühl der Ungerechtigkeit von Poker oder ähnlichem(so sieht man z.B. auch bei vielen Leuten in der Sorgenhotline ein großes unverständniss gegenüber Bad Beats).
Das große Problem in der Denkweise ist also, dass man, da man sich im Poker eine langfristige edge gibt, davon ausgeht kurzfristig zu gewinnen.
Mögliche Lösungsansätze sind folgende:
Man muss sich auch im Downswing sicher sein, dass man das Limit schlägt. Und wenn nicht auf ein Limit absteigen dass man sicher schlägt
Man sollte im Downswing möglichst wenig an seinem Spiel rumbasteln(damit sind vorallem varianzerhöhende plays oder Erhöhung der Tischanzahl gemeint die aus der einzigen motivation das geld schnell wieder zurückgewinnen zu wollen entstehen) damit Punkt 1 nicht in Frage gestellt werden kann
Man sollte vor allem in Einzelsituationen von dem ergebnissorientierten Denken wegkommen.( Selbst K2ovsKK hat immer noch 5% Equity passiert also immer noch jedes 20te mal)Ich denke hier liegt der schlüssel da man selten in eine session schon tilt oder mit der intention nicht sein a-game zu bringen reingeht. Oft aber im downswing nach ein paar bad beats auf tilt gerät somit sollte man also versuchen diese situationen soweit wie möglich neutal zu sehen und seine konzetration auf die nachanalyse der gespielten hand oder den nächsten tisch zu legen. Auch denke ich ist es nicht sinnvoll zwecks tiltvermeidung gebustete turniere beim cascalade nicht nachzuanalysieren da man wahrscheinlich einen Bad Beat kassiert hat, hiermit nimmt man sich wertvolle möglichkeiten auf notes oder genauere möglichkeiten die range des gegners einzuschätzen. Wenn man vorallem von dem gedanken: "ich habe es verdient diese Hand zu gewinnen da mein gegner schlecht gespielt hat oder ein fish ist" wegkommt gibt es noch eine art von Bad Beat und zwar die gegen regulars dort gibt es nehmen wir an beide spielen nahezu perfektes Poker gegeneinander zwei Szenarien:
1.Der Bad Beat:Man geht all in weil man Value aus seiner Hand haben will und der reg called weil er unsere range beat hat nur diesen Teil der range nicht, und der gegner suckt aus hier muss man sich denk ich bewusst werden dass keiner der beiden einen fehler gemacht hat und man langfristig gesehen gegen diesen Gegner weder Verlust noch Gewinn machen wird.
2.Der CoolerMan geht wieder aus value gründen all in der Gegner called weil er unsere gesammte range bzw. unsere momentane hand beat hat und seine hand hällt. Hier muss man auch sehen dass niemand etwas falsch gemacht hat und letzlich keiner verliert/gewinnt gleichzeitig muss man fals solche situationen zu oft auftreten auf passen dass man nicht falsch adapted weil man glaubt die gegner range sei zu klein. ( Der standard gedanke ist hier meist wenn ich jetzt pushe callt der mich doch sowieso mit einer besseren hand
Man sollte sich bewusst werden welche Ausmaßen ein Downswing haben kann und diese auch zu akzeptieren.(denke hier muss man in ein denken hinein dass den down erwartet ihn aber nicht fürchtet) -> sobald der Downswing aber das Ausmaß eines normalen Downswings(siehe Definition des Downswings) übertritt sollte man zuwieder Punkt 1 und 2 handeln und sich intensiv mit seinem Spiel beschäftigen.
Auswirkung von Swings auf das Privatleben: Hier muss man unterscheiden zwischen Berufsspieler und Hobbyspieler(hauptsächlich durch den Wert der Beträge für den spieler definiert) hobbyspielern sollte es relativ leicht fallen poker zu vergessen. Bei Berufsspielern ist es hingegen ganz normal und so zu sagen teil des Berufes so wie ein Selbständiger ja auch die ups and downs seiner Firma mitlebt und gefühlsmäßig mit dabei ist. Ich bin also absolut dagegen zu versuchen das miese Gefühl zu unterdrücken oder weg zu trainnieren da es:
1. auch den spaß am erfolg nimmt, da man so denke ich nicht über den up freuen kann, wenn man sich über den down nicht ärgert
2. nimmt es einem auch die motivation nach/in einem down an sich zu arbeiten. Ich würde sogar soweit gehen das jmd der das geschaft hat keinen/kaum spaß mehr am pokern hat und damit insgesamt auch kaum mehr weiterkommt