Frage 1: Aus welchen Gründen spielst du Poker?
Ums kurz zu machen: Weil es Spaß macht.
Insbesondere gefällt mir das analytische Moment an dem Spiel, die Tatsache, dass ich nie über vollständige Informationen verfüge, dass ich Gegnern in jeder Spielsituation eine bestimmte Range geben muss und daraufhin meine Spielzüge mache. Das Entscheidungen, die bei Gegner A richtig sind, bei Gegner B schon wieder völlig falsch sein können und und und
Frage 2: Was sind deine Schwächen beim Poker?
1. TILT. Manchmal genügt schon ein suckout am River o.ä. und bin völlig neben der Spur. Das ist definitiv etwas, wo ich mich in den Griff bekommen muss, um langfristig profitabel spielen zu können.
2. Die Tatsache, dass ich früher sehr häufig an die Tische bin, ohne in einer dafür angemessenen Verfassung gewesen zu sein. Ich bin einfach früher an die Tische, ohne voll bei der Sache zu sein.
Die Folge war, dass ich einfach mein Spiel runtergespult habe, ohne nachzudenken. Das, was ich unter 1) gesagt habe, war dann völlig außen vor. Die Vielzahl an Infos, die mir zur Verfügung standen, habe ich schlicht überhaupt nicht in meine Entscheidungen einfließen lassen, sondern einfach ein Programm abgespult.
Ich fange jetzt damit an, mir vorab eine gewisse Spielzeit zu verordnen um dass Thema mal in den Griff zu bekommen.
3. Kontinuität: Es ist wirklich grausam, wie wenig kontinuierlich ich in den letzten Jahren gespielt und vor allem, gelernt und mein Spiel reflektiert habe. Insofern will ich im Rahmen dieses Kurses vor allem mal dahin kommen, regelmäßig Hände zu posten (Ich nehm mir mal zunächst einige, wenige/ Woche vor). Das hab ich nämlich noch nie gemacht. Ebenso will ich einfach wieder nach ewiger Zeit nen Einstieg finden in regelmäßiges Lernen, Lesen, Videos gucken etc.
4. Insbesondere wenn 2. der Fall ist, tendiere ich wohl dazu meine Hände zu overplayen. Weitere leaks will ich auch im Rahmen des Kurses und danach einfach mal überhaupt aufdecken.
5. Postflop ist mein ganzes Spiel wohl auf allen Strassen ein mittelgroßes Desaster
Frage 3: Was heißt es, tight-aggressiv zu spielen?
Eine gute Handselection preflop. Valuemaximierung postflop bzw. zu wissen, wann man beat ist und sich von seiner Hand trennen muss.