Hallo Coach
hoffe dich stört das nicht wenn ich dich Coach nenne, ich find das irgendwie lustig
Kurz nochmal zu deinem Feedback aus Lektion 1:
Das wir in gewissen Situationen Postflop dann OOP sind ist schon klar, geht wie du sagst ja auch nicht anders nur wollte ich halt sagen, dass wir eben in der Aussicht Postflop in Position zu sein mehr Hände spielen können als umgekehrt und auch potentiell mehr Hände raisen können. So sollte es richtig formuliert sein?
Zu meinen Schwächen noch kurz, also das mit "ich will meine gute Hand jetzt nicht folden" hat sich schon ziemlich gelegt.
Hände habe ich auch schon einige gepostet was wirklich sehr hilft.
Von TV, Skype und Internet bin ich jetzt noch nicht so ganz weg, zwar nicht alles gleichzeitg aber eines davon doch zumeist. Ich spiele zur Zeit meistens 6 Tische und ab und an guck ich da halt mal in einen Live Ticker oder schreibe in Skype nebenbei mit jemanden oder gucke wie Mittwoch/Donnerstag bissl Fußball nebenbei...
Teilweise fühle ich mich auf 6 Tischen eben "unterfordert" nur hab ich noch keinen Plan wie ich das mit mehr Tischen angehen soll (vom Handling her) weil ich diese dann überlappen muss.
Nun zu Lektion 2:
Frage 1: An welchen Stellen würdest du anders spielen als vom BSS Starting Hands Chart empfohlen und warum?
Grundsätzlich stellt das Chart eine gute Preflop Ausgangsbasis zur Verfügung. Jedoch unterschlägt das Chart vieles an Informationen (Stacksizes, Größe eines Raise, genaue Position des Gegners, Reads/Stats die ich auf einen Gegner habe). Deshalb ist es in gewissen Situationen besser in der Spielweise vom Chart abzuweichen:
Beispiele:
Aus Late Position (BU oder CO) kann man auch mal suited one-gappers, kleine offsuited Aces, suited Kings, etc. Raisen um eventuell schon Preflop oder eben mit einer C-Bet am Flop den Pot einzukassieren. Das ganze ist natürlich gegnerabhängig und muss richtig abgeschätzt werden.
Als Faustregel kann man hier sagen, dass je tighter der Gegner ist je größer die Range ist mit der ich aus Late Position Raisen kann oder eben umgekehrt.
Ein weiteres Beispiel wäre dann Isolation gegen einen Limper. Hier gelten eigentlich die Sachen, die ich oben jetzt schon genannt habe, nur dass man noch mehr aufpassen muss Postflop nicht in Schwierigkeiten zu kommen da die Wahrscheinlichkeit einen Caller (oder sogar 2) zu bekommen größer ist.
Ein letztes Beispiel wäre dann AK oder QQ. Mit diesen beiden Händen würde ich wenn ich die entsprechenden Reads bzw. Notes auf einen Gegner habe auch durchaus preflop broke gehen.
Frage 2: Poste eine Hand, die dir vor dem Flop Schwierigkeiten bereitet hat.
NL2 JJ
Frage 3: Welche Equity besitzt du mit AKo gegen die Top-5%-Range, d.h. 88+, AJs+, KQs, AKo?
Laut Equilab habe ich 46,3% Equity
Was ich jetzt grade in diesem Zuge noch getestet habe und nicht verstehe. Rein meinem Verständnis nach würde ich AQo stärker einschätzen als KQs (das bestätigt mir eigentlich auch Equilab - AQo hat 70% Equity). Das heißt AQo würde meiner Meinung nach eher zur Top-5% Range zählen!?
Wenn ich jetzt aber KQs rausnehme und AQo dazu steigt die Equity von AKo auf 49,3% der Top-Range. Mach die Flushmöglichkeit von KQs so viel aus oder wie is das zu erklären? KQs und AQo wird ja beides von AK dominiert eigenltich, von daher müsste es ähnlich "schwach" sein!?
Soviel zu Lektion 2. Freue mich auf dein Feedback!
2 Topics habe ich mir noch extra notiert und wollte ich noch fragen:
Wie gehe ich mit so Minraises (wie in der Beispielhand um) um.
1. wenn ich Raisen möchte um wieviel Raise ich dann
2. wie betrachte ich das Chart in diesem Fall? Beziehe ich mich eher auf die Zeile jmd. hat gecallt oder es wurde erhöht. Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen und es ist nicht mehr ganz so einfach zu sagen was ich jetzt mit welcher Hand mache...
Mir geht es da um Fälle wo ich in MP3, BU oder CO sitze und vor mir geht einer mit so einem Minraise First in. Wenn ich nun da sitze mit AQ, AJ, TT etc. hätte ich eigentlich gerne erhöht und nun stellt sich mir die Frage wa smache ich nun.. wenn einer vor mir erhöht hätte ich AQ und AJ eigentlich schon weggeworfen und Pockets hätte ich auf Set Value gecallt.
Das zweite Thema ist dann noch wenn ich Preflop mit Pockets einsteige (mit JJ und TT auch mal als Aggressor). Ich schätze mich Postflop nicht so schlecht ein als dass ich meine Hand sofort c/f spielen müsste wenn ich hier kein Set treffe aber auch nicht als so gut dass ich sie weiterspielen möchte wenn ich kein Overpair halte. Grundsätzlich könnte man wohl sagen ich sollte versuchen möglichst billig zum SD zu kommen und auf "Semi Bluffs" zu verzichten? Wenn ich als Aggressor zum Flop komme kann ich denke ich wenn sich der Flop anbietet durchaus noch eine C-Bet machen nur sollte es dann auch damit erledigt sein und ich nicht weiter feuern.. Ist das zusammengefasst so richtig?
Ist jetzt ziemlich lange gewordena ber würde mich sehr über ein ausführliches Feedback freuen!
Also,
bis dann Coach