Ich beziehe mich auf diesen Post von visarinho:
Nun finde ich die Frage tatsaechlich recht interessant. Meine Theorie ist, dass auch hier das peter principle in abgewandelter Form greift: Nicht mehr das Limit, sondern die Spielvariante ist entscheidend. Gerade die Name Pros (PA, etc), die im NL und RL game zu Hause sind, haben gleich mehrere Gruende, diese Limits zu spielen:
- Commercial von/durch FTP (sowas treibt die observer-Zahlen derbe nach oben)
- Solide Gewinne in Variante 1 verleiten einen zu Variante 2 (siehe immer wieder Ausfluege auch von unseren Leuten zu Omaha)
- getting stuck, passiert, denke ich, jedem mal
- Fehlerhafte edge-Analyse (!!): Wann habe ich einen edge, wann nicht? Im HU, wenn man das Gefuehl hat, Standardmoves des Gegners durchschaut zu haben, und damit ein vermeindliches Leak zu sehen, kann dies einen leicht zu Fehlern verleiten. Bestes Beispiel:
Schnib c/r any hand am flop, die er weiterspielt, PA unterlaesst irgendwann die Continuation Bet. Ich will hier nicht eine Strategiediskussion ueber die Spielweise und Adaption anregen, sondern nur, dass Adaption und Gegenadaption eine Fehlerkette ausloesen kann - wer die Folgen genauer analyisert kann seinen edge besser abschaetzen
- Ein nicht zu unterschaetzender Punkt: Swingyness. Die Edge eines Spielers duerfte ungefaehr der des BJ der Bank betragen - nicht gerade viel. Und wir wissen alle, wieviel Spass BJ einem machen kann
Nun teilt mir mal eure Gedanken dazu mit!
- georg
(Quelle: It's official, PokerStrategy > 2+2 (im fixed limit Hold'em) )
Will hier auch nicht an manch schwachsinniges lamer posting hier anknüpfen, aber hätte doch etwas was mich schwer interessiert.
Einige hier(leider viel zu wenige) wissen ja bereits was Varianz beim Poker bedeutet, und haben auch gecheckt wie "klein" die Edge gegen Fische in Wirklichkeit eigentlich ist. Wenn jetzt jemand wie Schnil0r FL auf den höchsten Limits spielt, kann man ja davon ausgehn, dass die Edge gegen wen auch immer dort wenn sie vorhanden ist, relativ klein ist, sprich die Ergebnisse dieser ja noch immer wenigen Hände aufgrund der Varianz sehr wenig aussagen.
Wenn obiges stimmt wäre das ganze ja nur gambling und sonst nichts, was mich wieder skeptisch macht weil mir bewußt ist, das Schinb ein ausserordentlich guter Spieler ist der bestimmt weiß was er tut. Wie man auf diesem Niveau gegen andere Pros langfristig gewinnen können soll ist mir insofern ein Rätsel, denn wenn ein Pro erkennt, dass ein anderer definitiv besser ist, wird er nicht mehr gg. den spielen (schon gar nicht hup) und die Sache ist wieder erledigt. Würd mich echt interessieren wie Schnib und Korn das sehen!
Da wir ja hier in BBV sind: sorry 4 strategy... Viell. könnte man im Diamond Forum einen Fred diesbzgl. aufmachen falls es interessant ist....
Nun finde ich die Frage tatsaechlich recht interessant. Meine Theorie ist, dass auch hier das peter principle in abgewandelter Form greift: Nicht mehr das Limit, sondern die Spielvariante ist entscheidend. Gerade die Name Pros (PA, etc), die im NL und RL game zu Hause sind, haben gleich mehrere Gruende, diese Limits zu spielen:
- Commercial von/durch FTP (sowas treibt die observer-Zahlen derbe nach oben)
- Solide Gewinne in Variante 1 verleiten einen zu Variante 2 (siehe immer wieder Ausfluege auch von unseren Leuten zu Omaha)
- getting stuck, passiert, denke ich, jedem mal
- Fehlerhafte edge-Analyse (!!): Wann habe ich einen edge, wann nicht? Im HU, wenn man das Gefuehl hat, Standardmoves des Gegners durchschaut zu haben, und damit ein vermeindliches Leak zu sehen, kann dies einen leicht zu Fehlern verleiten. Bestes Beispiel:
Schnib c/r any hand am flop, die er weiterspielt, PA unterlaesst irgendwann die Continuation Bet. Ich will hier nicht eine Strategiediskussion ueber die Spielweise und Adaption anregen, sondern nur, dass Adaption und Gegenadaption eine Fehlerkette ausloesen kann - wer die Folgen genauer analyisert kann seinen edge besser abschaetzen
- Ein nicht zu unterschaetzender Punkt: Swingyness. Die Edge eines Spielers duerfte ungefaehr der des BJ der Bank betragen - nicht gerade viel. Und wir wissen alle, wieviel Spass BJ einem machen kann

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- georg