Gut, dann ausführlich.
Original von Nathanael
habe jetzt meine ersten 10k Hände in 1,5 Monaten gespielt.
Erste Frage, ist das zu wenig?
Wer soll das wissen?
Wenn du noch übrige Zeit hast, die du nicht mit Theoriestudium abdecken willst, dann spiele mehr. Wenn deine sozialen Kontakte darunter leiden, dann spiele weniger.
Dass du mit der SSS im Minus bist, liegt aber mit Sicherheit nicht daran, dass 10k in sechs Wochen zu viel oder zu wenig wären.
Original von Nathanael
Was ist zunächst mal der Unterschied zwischen "Rake" und "a.Rake" ?
Keine Ahnung, wird dich aber auch nicht weiter bringen.
Original von Nathanael
Ich spiele nach SSS und beschäftige mich ausgiebig mit dem Forum,
den Artikeln, den Coachings und Videos, bin aber dennoch loosing Player.
Ist das am Anfang normal und geht das vorrüber, bevor ich broke bin?
Auch das kann dir niemand sagen. Wenn du die SSS korrekt anwendest, solltest du auf NL10 die Kurve kriegen, bevor du broke bist. Aber garantieren kann dir das niemand.
Dass es normal sein
kann, wenn du am Anfang in den Miesen bist, habe ich weiter oben schon geschrieben.
Original von Nathanael
Oder sollte man NL10 nach 10k Händen wenigstens mit 1 BB/100H schlagen
und ansonsten mit Poker aufgrund Talentfreiheit aufhören?
Ich vermute, dass die Wahrscheinlichkeit, dieses Ziel zu erreichen, relativ hoch ist. Was aber letztlich auch wieder nichts sagt. Und Talentfreiheit lässt sich nicht an der BR erkennen, sondern eher an geposteten Beispielhänden.
Ich stand nach meiner ersten Woche mit SSS bei 8 PTBB und war nach der zweiten in den Miesen. Was weder beweist, dass ich in der ersten Talent hatte, noch, dass es mir in der zweiten abhanden gekommen wäre.
Original von Nathanael
Könnt ihr an dem den Zahlen, spez. den Rake-Zahlen, außerdem noch
irgendetwas ablesen?
Dass irgendwer an dir irgendwas verdient hat. Geht uns aber allen so.
Am Rake kannst du kaum mehr ablesen als wieviel Rake du bezahlt hast.
Und nochmal:
Die SSS ist keine Lizenz zum Gelddrucken, sondern eine Spielweise, die an Volatilität kaum zu toppen ist.
Und wenn du herausfinden willst, ob du irgendwas grundverkehrt machst (wogegen niemand gefeit ist), dann wirst du das am ehesten herausfinden, wenn du möglichst viele Beispielhände bewerten lässt.
Mit den verlustreichsten anzufangen (wenn auch nicht gerade die, bei denen man mit Aces preflop all-in war), ist bestimmt kein verkehrter Ansatz.