der titel ist ein bissel übertrieben, aber diese situation kennt doch jeder...
angenommen man raised aus mp1-3 AK auf 4BB und kriegt einen coldcaller im cutoff oder button... der pot ist bei 9.5 BBs
der flop ist trocken und bringt:
7

K

3
man spielt ne conti für 7 BBs der gegner rr auf 21BBs, wenn man hier die hand wegwirft, spielt man sie eigentlich sehr weak... also callt man sie.
pot bei 41.5 BBs , jetzt ist die frage was man bei einer karte macht, die auch nicht sonderlich gefährlich ausschaut, 2,8,9,10, J
wenn man jetzt erneut setzt, dann hat man sich eigentlich schon zu stark comitted, die potcontrol ist nach dem call des reraises schon flöten gegangen...bei nem raise für 30BBs hat man insgesamt 55BBs in den pot geschaufelt... man überlegt sich den zukünftigen verlauf der hand, bevor man den reraise auf dem flop callt... und die rechnung, "ich muss ja nur 1 nen von 2.8 pots" holen, damit die turn bet aufgeht geht nicht 100prozent auf, da man bei nem reraise seine hand eigentlich nicht mehr folden kann, die odds sind einfach zu gut, oder kann man es doch?
wenn man die hand auf dem turn checked, dann wärs wohl in den meisten fällen besser gewesen die hand nach dem reraise auf dem flop aufzugeben, da man hier oft eine 30BB bet des gegners kassieren könnte... in manchen fällen wird er auch checken, dann wird man wohl den river betten.
daran sieht man auch wieder, warum ein aggressives spiel mit einem set meist profitabler ist, als slowplay, wenn man hier die conti nur callt, dann kann der spieler der AK hält sich nach nem Turn-reraise wesentlich leichter von der hand trennen und wenn der turn nur gecheckt wird und er den river check/call spielt, dann hat man mit dem set oft weniger value rausgeholt.