So langsam merke ich wie es ein wenig an den Nerven zehrt - so der 1. richtige Down in der "Karriere".
Stats von diesem Monat:
So mal gute 1100$ behind EQ in 15K Händen ist selbst für mich als Varianzkenner etwas worüber ich nachdenke bzw ab und an schlucke.
Wie geht ihr damit um?
Meine Möglichkeiten - die ich derzeit durchspiele - sind:
1) Pause machen
Ich bin zwar immer noch der Meinung mein A Game zu spielen aber ich merke auch wie der psychologische Aspekt immer mehr durchkommt - jeder Suckout ist ne Bestätigung dass sich derzeit alle verschworen haben und jeder Flip geht eh verloren (aber nur von meiner Seite^^). Mir ist bewusst dass dies auch viel subjektive Wahrnehmung ist - aber ein wenig geben mir die Stats ja auch Recht. Hinzu kommen halt ewig viele Setups - derzeit scheint KK/AA limpen OOP (also EP/MP1) so richtig in Mode zu sein auf NL 200 iPoker. Vielleicht tut eine Pause von 1-2 Wochen ja gut? Andererseits sehe ich aber auch, dass der Down nicht durch Pause machen verschwindet sondern man genauso gut weiterspielen kann solange man nur A Game spielt.
2) Leaks
Wenn ich mir die Stats so anschaue fallen mir spontan 2 Sachen auf:
WTSD viel zu hoch und ATS zu klein
ATS hängt mit Verunsicherung zusammen denk ich - gestern allein auf 2000 Hände keine 30% Steal success ^^. Immer den Raise kassiert.
Dies hängt dann wahrscheinlich auch mit den hohen WTSD Werten zusammen - wenn da einer 80 fBBtS hat lege ich einfach das Pocket und AT+ nicht mehr weg. Außerdem hab ich versucht die marginalen Hände KQ,77,88 in Late zu pushen für maximale FE - das hat bisher nicht wirklich geklappt ^^ Treibt aber den WTSD hoch.
Zu loose insgesamt?
3. Fortbildung
Lese regelmäßig im Handbewertungsforum und analysiere auch im Nachhinein meine Hände der Session (grenzt teilweise schon fast an Sadismus^^).
Außerdem werd ich in naher Zukunft ein Coaching nehmen um mal von nem Außenstehenden Feedback zu bekommen.
Zusätzlich bin ich dabei mir mal über nen Video Gedanken zu machen. Vielleicht sieht ja die Masse auch noch mehr
So jetzt würde es mich freuen über ein paar Meinungen wie ihr euer Selbstmanagement in schweren Pokerzeiten betreibt.
Danke
Andi