Pauschal kann man das wohl nicht sagen. EInige Faktoren spielen da eine Rolle:
- Lage der Wohnung im Haus. Eine DG Wohnung mit Aussenwänden und schlechter Isolierung muss mehr geheizt werden als eine Erdgeschosswohnung ohne viel "Aussenwand" und sonst auch guter Isolierung.
- Alter der NSH. Es gibt mittlerweile auch recht gute, neuere Modelle, die durchaus ausreichende Heizleistungen erreichen können. So ein 60er Jahre Asbestquirl ist natürlich scheisse.
- Strompreis. Gibt es einen Nachttarif? Ohne ist, wie ein Vorposter schon schrieb, Quatsch.
Ich habe NSH in mehreren Konstellationen kennengelernt:
- Als einzige Heizart, vernünftig dimensioniert, recht neu, hat die auch 50m^2 im knackigsten Winter (und ich rede hier von BaWü-800-Höhenmeter-Winter) zufriedenstellen warm bekommen.
- Zusatzheizung im Schlafimmer einer DG Wohnung: Die Heizung war so hoffnungslos unterdimensioniert und überaltert, dass ich die nach einem halben Jahr gar nicht mehr angemacht habe. Schlafzimmer muss ja aber auch nicht immer so warm sein.
- Einzige Heizungsart in einer 40m^2 Anbau-Wohnung (drei Wände nach aussen+Dach mit schlechter Isolierung), war nach wenigen Montan Auszugsgrund, weil die Wohnung weder warm noch trocken zu bekommen war.
Allerdings: (!) Der Vermieter muss dafür sorgen, dass du deine Wohnung vernünftig heizen kannst. Es gibt Untergrenzen, wie kalt es sein darf, falls die unterschritten werden (bei korrektem Heizen) gibt'S Mietminderung, oder eben Nachbesserung des Vermieters. Ob du da dann Lust drauf hast, musst du dir gut überlegen...