- 23.12.2009, 16:47
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- Zuletzt editiert von Colucci: 23.12.2009 16:57.
Hallo Community,
Aus dem sonnigen Australien wuensche ich euch frohe und sinnliche Weihnachten.
Nahezu jedem duerften die beiden "Weihnachtsgeschichten" bekannt sein. Jedes Jahr werden (wurden) beide Geschichten im Radio ( Energy Muenchen) auf eine herzliche Art und Weise vorgelesen.
Durch einen Systemabsturz hab ich leider beide Audio Files verloren und wuerde mich freuen wenn jemand zufaellig sie hat und mir geben kann.
Was ich weiss:
Geschichte 1: "Die Weihnachtsgeschichte der Times", sie wird von einem Mann vorgelesen mit unglaublich sympatischer Stimme. Im Hintergrund wird glaub ich ein Lied von Raemon ( keine Ahnung wie man den Kuenstler oder die Band schreibt).
Geschichte 2: "Existiert der Weihnachtsmann?", soweit ich mich erinnern kann wird sie vom gleichen Mann vorgelesen. Im Hintergrund werden immer wieder sehr lustige Soundeffekte eingebaut und auch sonst ist eine nette musikalische untermalung am Start.
Ich habe mir beide Files vor ein paar Jahren von der Muenchner Energy 93.3 Homepage runtergeladen. Ich hab heute danach oberflaechlich gesucht aber leider nichts gefunden (Ich bin auch nicht gut im suchen)
Vieleicht weiss jemand wo ich fuendig werden kann oder hat es selbst sogar.
Anyway:
Hier sind beide Textformen:
Geschichte 1:
Die Weihnachtsgeschichte der Times
Vor über 100 Jahren schrieb die achtjährige Virginia O'Hanlon aus New York an die Tageszeitung "Sun" folgenden Brief:
Ich bin acht Jahre alt. Einige von meinen Freunden sagen, es gibt keinen Weihnachtsmann. Papa sagt, was in der "Sun" steht, ist immer wahr. Bitte, sagen sie mir: Gibt es einen Weihnachtsmann?
Die Sache war dem Chefredakteur Francis P. Church so wichtig, dass er selbst antwortete, und zwar
auf der Titelseite der „Sun“:
Liebe Virginia, Deine kleinen Freunde haben nicht Recht. Sie glauben nur, was sie
sehen. Sie glauben, dass es nicht geben kann, was sie mit ihrem kleinen Geist
nicht erfassen können. Aller Menschengeist ist klein, ob er nun einem
Erwachsenen oder einem Kind gehört. Im Weltall verliert er sich wie ein
winziges Insekt. Solcher Ameisenverstand reicht nicht aus, die ganze
Wahrheit zu erfassen und zu begreifen. Ja, Virginia, es gibt einen
Weihnachtsmann.
Es gibt ihn so gewiss wie Liebe und Großherzigkeit und Treue. Weil es all das
gibt, kann unser Leben schön und heiter sein. Wie dunkel wäre die Welt, wenn
es keinen Weihnachtsmann gäbe! Es gäbe dann auch keine Virginia, keinen
Glauben, keine Poesie, gar nichts, was das Leben erst erträglich machte. Ein
Flackerrest an sichtbarem Schönen bliebe übrig. Aber das Licht der Kindheit,
das die Welt ausstrahlt, müsste verlöschen. Es gibt einen Weihnachtsmann.
Sonst könntest Du auch den Märchen nicht glauben. Gewiss, Du könntest Deinen
Papa bitten, er solle am Heiligen Abend Leute ausschicken, den
Weihnachtsmann zu fangen. Und keiner von ihnen bekäme den Weihnachtsmann zu
Gesicht - was würde das beweisen? Kein Mensch sieht ihn einfach so. Das
beweist gar nichts. Die wichtigsten Dinge bleiben meistens unsichtbar. Die
Elfen zum Beispiel, wenn sie auf Mondwiesen tanzen. Trotzdem gibt es sie.
All die Wunder zu denken, geschweige sie zu sehen, das vermag nicht der
Klügste auf der Welt. Was Du auch siehst. Du siehst nie alles. Du kannst ein
Kaleidoskop aufbrechen und nach den schönen Farbfiguren suchen.
Du wirst einige bunte Scherben finden, nichts weiter. Warum? Weil es einen
Schleier gibt, der die wahre Welt verhüllt, einen Schleier, den nicht einmal
alle Gewalt auf der Welt zerreißen kann. Nur Glaube und Poesie und Liebe
können ihn lüften. Dann werden die Schönheit und Herrlichkeit dahinter auf
einmal zu erkennen sein. "Ist das denn auch wahr?" kannst Du fragen.
Virginia, nichts auf der ganzen Welt ist beständiger. Der Weihnachtsmann
lebt, und ewig wird er leben. Sogar in zehnmal zehntausend Jahren wird er
da sein, um Kinder wie Dich und jedes offene Herz mit Freude zu erfüllen.
Frohe Weihnacht, Virginia.
Dein Francis P. Church
Der Briefwechsel zwischen Virginia O'Hanlon und Francis P. Church stammt aus
dem Jahr 1897. Er wurde über ein halbes Jahrhundert bis zur Einstellung der
"Sun" 1950 alle Jahre zur Weihnachtszeit auf der Titelseite abgedruckt.
Geschichte 2:
Existiert der Weihnachtsmann?
Auf Grund der überwältigenden fehlenden Nachfrage präsentiere ich Ihnen voller Stolz die jährliche wissenschaftliche Untersuchung über die Existenz des Weihnachtsmannes.
1. Keine bekannte Spezies der Gattung Rentier kann fliegen. Aber es gibt 300.000 Spezies von lebenden Organismen, die noch klassifiziert werden müssen, und obwohl es sich dabei haupsächlich Insekten und Bakterien handelt, schließt dies nicht mit letzter Sicherheit fliegende Rentiere aus, die nur der Weihnachtsmann bisher gesehen hat.
2. Es gibt 2 Milliarden Kinder (Menschen unter 18) auf der Welt. Aber da der Weihnachtsmann (scheinbar) keine Moslems, Hindus, Juden und Buddhisten beliefert, reduziert sich seine Arbeit auf etwa 15 % der Gesamtzahl - 378 Millionen Kinder (laut Volkszählungsbüro). Bei einer durchschnittlichen Kinderzahl von 3,5 pro Haushalt ergibt das 91,8 Millionen Häuser. Wir nehmen an, daß in jedem Haus mindestens ein braves Kind lebt.
3. Der Weihnachtsmann hat einen 31-Stunden-Weihnachtstag, bedingt durch die verschiedenen Zeitzonen, wenn er von Osten nach Westen reist (was logisch erscheint). Damit ergeben sich 822,6 Besuche pro Sekunde. Somit hat der Weihnachtsmann für jeden christlichen Haushalt mit braven Kindern 1/1000 Sekunde Zeit für seine Arbeit: Parken, aus dem Schlitten springen, den Schornstein runterklettern, die Socken füllen, die übrigen Geschenke unter dem Weihnachtsbaum verteilen, alle übriggebliebenen Reste des Weihnachtsessens vertilgen, den Schornstein wieder raufklettern und zum nächsten Haus fliegen. Angenommen, daß jeder dieser 91,8 Millionen Stops gleichmäßig auf die ganze Erde verteilt sind (was natürlich, wie wir wissen, nicht stimmt, aber als Berechnungsgrundlage akzeptieren wir dies), erhalten wir nunmehr 1,3 km Entfernung von Haushalt zu Haushalt, eine Gesamtentfernung von 120,8 Millionen km, nicht mitgerechnet die Unterbrechungen für das, was jeder von uns mindestens einmal in 31 Stunden tun muß, plus Essen usw.
Das bedeutet, dass der Schlitten des Weihnachtsmannes mit 1040 km pro Sekunde fliegt, also der 3.000-fachen Schallgeschwindigkeit. Zum Vergleich: das schnellste von Menschen gebaute Fahrzeug auf der Erde, der Ulysses Space Probe, fährt mit lächerlichen 43,8 km pro Sekunde. Ein gewöhnliches Rentier schafft höchstens 24 km pro Stunde.
4. Die Ladung des Schlittens führt zu einem weiteren interessanten Effekt. Angenommen, jedes Kind bekommt nicht mehr als ein mittelgroßes Lego-Set (etwa 1 kg), dann hat der Schlitten ein Gewicht von 378.000 Tonnen geladen, nicht gerechnet den Weihnachtsmann, der übereinstimmend als übergewichtig beschrieben wird.
Ein gewöhnliches Rentier kann nicht mehr als 175 kg ziehen. Selbst bei der Annahme, daß ein "fliegendes Rentier" (siehe Punkt 1) das ZEHNFACHE normale Gewicht ziehen kann, braucht man für den Schlitten nicht acht oder vielleicht neun Rentiere. Man braucht 216.000 Rentiere. Das erhöht das Gewicht - den Schlitten selbst noch nicht einmal eingerechnet - auf 410.400 Tonnen. Nochmals zum Vergleich: das ist mehr als das vierfache Gewicht der Queen Elizabeth (das Schiff, nicht der Person!).
5. 410.400 Tonnen bei einer Geschwindigkeit von 1040 km/s erzeugt einen ungeheuren Luftwiderstand - dadurch werden die Rentiere aufgeheizt, genauso wie ein Raumschiff, das wieder in die Erdatmosphaere eintritt. Das vorderste Paar Rentiere muss dadurch 16,6 TRILLIONEN Joule Energie absorbieren. Pro Sekunde. Jedes. Anders ausgedrückt: sie werden praktisch augenblicklich in Flammen aufgehen, das nächste Paar Rentiere wird dem Luftwiderstand preisgegeben, und es wird ein ohrenbetäubender Knall erzeugt.
Das gesamte Team von Rentieren wird innerhalb von 5 Tausendstel Sekunden vaporisiert. Der Weihnachtsmann wird währenddessen einer Beschleunigung von der Größe der 17.500-fachen Erdbeschleunigung ausgesetzt. Ein 120 kg schwerer Weihnachtsmann (was der Beschreibung nach lächerlich wenig sein muß) würde an das Ende seines Schlittens genagelt - mit einer Kraft von 20,6 Millionen Newton.
Damit kommen wir zu dem Schluß: Wenn der Weihnachtsmann irgendwann einmal die Geschenke gebracht hat, ist er heute tot.
Aus dem sonnigen Australien wuensche ich euch frohe und sinnliche Weihnachten.
Nahezu jedem duerften die beiden "Weihnachtsgeschichten" bekannt sein. Jedes Jahr werden (wurden) beide Geschichten im Radio ( Energy Muenchen) auf eine herzliche Art und Weise vorgelesen.
Durch einen Systemabsturz hab ich leider beide Audio Files verloren und wuerde mich freuen wenn jemand zufaellig sie hat und mir geben kann.
Was ich weiss:
Geschichte 1: "Die Weihnachtsgeschichte der Times", sie wird von einem Mann vorgelesen mit unglaublich sympatischer Stimme. Im Hintergrund wird glaub ich ein Lied von Raemon ( keine Ahnung wie man den Kuenstler oder die Band schreibt).
Geschichte 2: "Existiert der Weihnachtsmann?", soweit ich mich erinnern kann wird sie vom gleichen Mann vorgelesen. Im Hintergrund werden immer wieder sehr lustige Soundeffekte eingebaut und auch sonst ist eine nette musikalische untermalung am Start.
Ich habe mir beide Files vor ein paar Jahren von der Muenchner Energy 93.3 Homepage runtergeladen. Ich hab heute danach oberflaechlich gesucht aber leider nichts gefunden (Ich bin auch nicht gut im suchen)
Vieleicht weiss jemand wo ich fuendig werden kann oder hat es selbst sogar.
Anyway:
Hier sind beide Textformen:
Geschichte 1:
Die Weihnachtsgeschichte der Times
Vor über 100 Jahren schrieb die achtjährige Virginia O'Hanlon aus New York an die Tageszeitung "Sun" folgenden Brief:
Ich bin acht Jahre alt. Einige von meinen Freunden sagen, es gibt keinen Weihnachtsmann. Papa sagt, was in der "Sun" steht, ist immer wahr. Bitte, sagen sie mir: Gibt es einen Weihnachtsmann?
Die Sache war dem Chefredakteur Francis P. Church so wichtig, dass er selbst antwortete, und zwar
auf der Titelseite der „Sun“:
Liebe Virginia, Deine kleinen Freunde haben nicht Recht. Sie glauben nur, was sie
sehen. Sie glauben, dass es nicht geben kann, was sie mit ihrem kleinen Geist
nicht erfassen können. Aller Menschengeist ist klein, ob er nun einem
Erwachsenen oder einem Kind gehört. Im Weltall verliert er sich wie ein
winziges Insekt. Solcher Ameisenverstand reicht nicht aus, die ganze
Wahrheit zu erfassen und zu begreifen. Ja, Virginia, es gibt einen
Weihnachtsmann.
Es gibt ihn so gewiss wie Liebe und Großherzigkeit und Treue. Weil es all das
gibt, kann unser Leben schön und heiter sein. Wie dunkel wäre die Welt, wenn
es keinen Weihnachtsmann gäbe! Es gäbe dann auch keine Virginia, keinen
Glauben, keine Poesie, gar nichts, was das Leben erst erträglich machte. Ein
Flackerrest an sichtbarem Schönen bliebe übrig. Aber das Licht der Kindheit,
das die Welt ausstrahlt, müsste verlöschen. Es gibt einen Weihnachtsmann.
Sonst könntest Du auch den Märchen nicht glauben. Gewiss, Du könntest Deinen
Papa bitten, er solle am Heiligen Abend Leute ausschicken, den
Weihnachtsmann zu fangen. Und keiner von ihnen bekäme den Weihnachtsmann zu
Gesicht - was würde das beweisen? Kein Mensch sieht ihn einfach so. Das
beweist gar nichts. Die wichtigsten Dinge bleiben meistens unsichtbar. Die
Elfen zum Beispiel, wenn sie auf Mondwiesen tanzen. Trotzdem gibt es sie.
All die Wunder zu denken, geschweige sie zu sehen, das vermag nicht der
Klügste auf der Welt. Was Du auch siehst. Du siehst nie alles. Du kannst ein
Kaleidoskop aufbrechen und nach den schönen Farbfiguren suchen.
Du wirst einige bunte Scherben finden, nichts weiter. Warum? Weil es einen
Schleier gibt, der die wahre Welt verhüllt, einen Schleier, den nicht einmal
alle Gewalt auf der Welt zerreißen kann. Nur Glaube und Poesie und Liebe
können ihn lüften. Dann werden die Schönheit und Herrlichkeit dahinter auf
einmal zu erkennen sein. "Ist das denn auch wahr?" kannst Du fragen.
Virginia, nichts auf der ganzen Welt ist beständiger. Der Weihnachtsmann
lebt, und ewig wird er leben. Sogar in zehnmal zehntausend Jahren wird er
da sein, um Kinder wie Dich und jedes offene Herz mit Freude zu erfüllen.
Frohe Weihnacht, Virginia.
Dein Francis P. Church
Der Briefwechsel zwischen Virginia O'Hanlon und Francis P. Church stammt aus
dem Jahr 1897. Er wurde über ein halbes Jahrhundert bis zur Einstellung der
"Sun" 1950 alle Jahre zur Weihnachtszeit auf der Titelseite abgedruckt.
Geschichte 2:
Existiert der Weihnachtsmann?
Auf Grund der überwältigenden fehlenden Nachfrage präsentiere ich Ihnen voller Stolz die jährliche wissenschaftliche Untersuchung über die Existenz des Weihnachtsmannes.
1. Keine bekannte Spezies der Gattung Rentier kann fliegen. Aber es gibt 300.000 Spezies von lebenden Organismen, die noch klassifiziert werden müssen, und obwohl es sich dabei haupsächlich Insekten und Bakterien handelt, schließt dies nicht mit letzter Sicherheit fliegende Rentiere aus, die nur der Weihnachtsmann bisher gesehen hat.
2. Es gibt 2 Milliarden Kinder (Menschen unter 18) auf der Welt. Aber da der Weihnachtsmann (scheinbar) keine Moslems, Hindus, Juden und Buddhisten beliefert, reduziert sich seine Arbeit auf etwa 15 % der Gesamtzahl - 378 Millionen Kinder (laut Volkszählungsbüro). Bei einer durchschnittlichen Kinderzahl von 3,5 pro Haushalt ergibt das 91,8 Millionen Häuser. Wir nehmen an, daß in jedem Haus mindestens ein braves Kind lebt.
3. Der Weihnachtsmann hat einen 31-Stunden-Weihnachtstag, bedingt durch die verschiedenen Zeitzonen, wenn er von Osten nach Westen reist (was logisch erscheint). Damit ergeben sich 822,6 Besuche pro Sekunde. Somit hat der Weihnachtsmann für jeden christlichen Haushalt mit braven Kindern 1/1000 Sekunde Zeit für seine Arbeit: Parken, aus dem Schlitten springen, den Schornstein runterklettern, die Socken füllen, die übrigen Geschenke unter dem Weihnachtsbaum verteilen, alle übriggebliebenen Reste des Weihnachtsessens vertilgen, den Schornstein wieder raufklettern und zum nächsten Haus fliegen. Angenommen, daß jeder dieser 91,8 Millionen Stops gleichmäßig auf die ganze Erde verteilt sind (was natürlich, wie wir wissen, nicht stimmt, aber als Berechnungsgrundlage akzeptieren wir dies), erhalten wir nunmehr 1,3 km Entfernung von Haushalt zu Haushalt, eine Gesamtentfernung von 120,8 Millionen km, nicht mitgerechnet die Unterbrechungen für das, was jeder von uns mindestens einmal in 31 Stunden tun muß, plus Essen usw.
Das bedeutet, dass der Schlitten des Weihnachtsmannes mit 1040 km pro Sekunde fliegt, also der 3.000-fachen Schallgeschwindigkeit. Zum Vergleich: das schnellste von Menschen gebaute Fahrzeug auf der Erde, der Ulysses Space Probe, fährt mit lächerlichen 43,8 km pro Sekunde. Ein gewöhnliches Rentier schafft höchstens 24 km pro Stunde.
4. Die Ladung des Schlittens führt zu einem weiteren interessanten Effekt. Angenommen, jedes Kind bekommt nicht mehr als ein mittelgroßes Lego-Set (etwa 1 kg), dann hat der Schlitten ein Gewicht von 378.000 Tonnen geladen, nicht gerechnet den Weihnachtsmann, der übereinstimmend als übergewichtig beschrieben wird.
Ein gewöhnliches Rentier kann nicht mehr als 175 kg ziehen. Selbst bei der Annahme, daß ein "fliegendes Rentier" (siehe Punkt 1) das ZEHNFACHE normale Gewicht ziehen kann, braucht man für den Schlitten nicht acht oder vielleicht neun Rentiere. Man braucht 216.000 Rentiere. Das erhöht das Gewicht - den Schlitten selbst noch nicht einmal eingerechnet - auf 410.400 Tonnen. Nochmals zum Vergleich: das ist mehr als das vierfache Gewicht der Queen Elizabeth (das Schiff, nicht der Person!).
5. 410.400 Tonnen bei einer Geschwindigkeit von 1040 km/s erzeugt einen ungeheuren Luftwiderstand - dadurch werden die Rentiere aufgeheizt, genauso wie ein Raumschiff, das wieder in die Erdatmosphaere eintritt. Das vorderste Paar Rentiere muss dadurch 16,6 TRILLIONEN Joule Energie absorbieren. Pro Sekunde. Jedes. Anders ausgedrückt: sie werden praktisch augenblicklich in Flammen aufgehen, das nächste Paar Rentiere wird dem Luftwiderstand preisgegeben, und es wird ein ohrenbetäubender Knall erzeugt.
Das gesamte Team von Rentieren wird innerhalb von 5 Tausendstel Sekunden vaporisiert. Der Weihnachtsmann wird währenddessen einer Beschleunigung von der Größe der 17.500-fachen Erdbeschleunigung ausgesetzt. Ein 120 kg schwerer Weihnachtsmann (was der Beschreibung nach lächerlich wenig sein muß) würde an das Ende seines Schlittens genagelt - mit einer Kraft von 20,6 Millionen Newton.
Damit kommen wir zu dem Schluß: Wenn der Weihnachtsmann irgendwann einmal die Geschenke gebracht hat, ist er heute tot.