- 14.07.2010, 03:25
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- Zuletzt editiert von Romeryo: 14.07.2010 03:45.
Tja, das ist hier die Frage.
Folgendes Problem, ich denke mal manche von euch (oder alle) kennen das auf die ein oder andere Art.
Ausgangspunkt ist der Wille und gewisse Ansprüche zur und bei der Partnerwahl.
Ich definiere praktisch zwei Arten von beginnenden Beziehungen.
1. Man verliebt sich in eine Person des jeweils anderen Geschlechts. Das heißt, die Hormone schlagen gnadenlos zu, die beliebte rosarote Brille sitzt auf der Nase und alles ist supi, diese eine Person da IST mit Sicherheit DER/DIE Richtige! So und nicht anders. Dabei nimmt man allerlei negative Dinge ebenfalls in Kauf, seien es ungünstige Lebensbedingungen, gesundheitliche Makel, optische Makel, akustische Makel, manchmal sogar charakterliche Makel. Und zu allem Überfluss muss es vom Gegenpart nichtmal auf Gegenseitigkeit beruhen.
Ich tendiere zum Glauben, dass Mädls davon häufiger "betroffen" sind.
2. Man findet eine Person sehr ansprechend, besonders optisch. Dazu passt der Charakter und auch sonst sind so gut wie alle Ansprüche erfüllt. Aber irgendwas fehlt. Es sind diese amoklaufenden Hormonbiester. Der Funke will nicht so recht überspringen. Aber man will die Person nicht verlieren, eben weil alles gut zu passen scheint. Also verbringt man trotzdem viel Zeit gemeinsam. Und vielleicht hat man sich irgendwann aneinander gewöhnt, es entstehen doch tiefgründigere Gefühle. Oder es bleibt bei der Gewöhnung und nur Dinge wie Eifersucht können das Dilemma wieder aufflammen lassen.
Es scheint auch häufig der Fall zu sein, dass die eine Seite auf die eine Art die Beziehung eingeht und die andere Seite auf die andere. Im "Normalfall" sind Mädls die hemmungslos verknallten und Kerle eher analytisch rational (Ansprüche auswerten und vergleichen, Optik auschecken) bzw einfachnurschwanzgesteuert. Aber es geht natürlich auch anders herum etc.
Wieso das Ganze?
Meine Hauptfrage ist: Warum ist das so? Wieso werden überhaupt derartig "oberflächliche" Beziehungen wie in Fall 2 eingegangen? Ist es nicht irgendwie befremdlich wenn man zwar meint gut zueinander zu passen, aber im Grund nix zu empfinden? Oder könnte darin ein Zusammenhang bestehen, dass es bei ersten Erfahrungen dahingehend (Puberät etc) jeder auf die erste Weise erlebt und durch Erfahrungen und/oder Enttäuschungen allmählich zur zweiten Weise übergeht?
Welche von denen ist denn nun "richtig" und welche kommt eurer Meinung nach am häufigsten vor?
Ich komm auf diese ganze Zeug weil ich mir grad Gedanken über ein Mädel mach und vergangene Beziehungen resümiert hab. Ich selber war gaaanz am Anfang noch der verliebte Trottel, es wurde nix, die Enttäuschung groß, Chaos pur (also so vor 6 Jahren) und das Witzige, im Anschluss, als ich das alles verdaut hab ist mir klargeworden wie langweilig dieses Mädl in Wirklichkeit war. Ich denke nicht, dass die Beziehung lange gehalten hätte, da sie außer Optik und Ausstrahlung nix hatte, was mich auf längere Zeit interessieren hätte können. Reicht das schon für eine glückliche Beziehung? Oder zeigt das, dass auch die erste Art zum Scheitern verdammt sein kann, da einem die Hormone einen üblen Streich gespielt haben?
Das Ding ist auch, die bisherigen Beziehungen schienen wenig von echter Liebe von Seiten des Mädls hergerührt zu haben. Bei der ersten ging sie praktisch nahtlos von der alten in die Beziehung mit mir über, also diente ich wohl als Trostpflaster. Ebenso nahtlos ging es am Ende von mir zum nächsten Typen.
Und bei der zweiten hatte ich das Gefühl jemand zu sein, der die erste Wahl wäre, bei einer anstehenden Schlange mit null Kandidaten. So nach dem Motto:"Na besser als alleine sein". Und für mich war's ehrlich gesagt auch nicht mehr
Mit der Zeit bin ich eher zur zweiten Weise übergegangen, die Ansprüche sind recht hoch und die potenziellen Kandidatinnen natürlich rar. Umso mehr freut man sich wenn man dann endlich jemanden findet der einen auch mag, aber wo trotzdem die Chemie streikt. Das ist zum verzweifeln :/ Ich hab dann das Gefühl ich würde mit angezogener Handbremse erst bereit sein mich voll auf diese Sache zu konzentrieren, wenn man sicher ist, dass sie es auch möchte. Praktisch wie beim Pokern, solang ich nicht weiß ob es sich lohnt investier ich nicht den ganzen Stack.
Ok, wollt ich nur loswerden. Hoffe da findet sich genug Diskussionsstoff. Danke für's Lesen
Folgendes Problem, ich denke mal manche von euch (oder alle) kennen das auf die ein oder andere Art.
Ausgangspunkt ist der Wille und gewisse Ansprüche zur und bei der Partnerwahl.
Ich definiere praktisch zwei Arten von beginnenden Beziehungen.
1. Man verliebt sich in eine Person des jeweils anderen Geschlechts. Das heißt, die Hormone schlagen gnadenlos zu, die beliebte rosarote Brille sitzt auf der Nase und alles ist supi, diese eine Person da IST mit Sicherheit DER/DIE Richtige! So und nicht anders. Dabei nimmt man allerlei negative Dinge ebenfalls in Kauf, seien es ungünstige Lebensbedingungen, gesundheitliche Makel, optische Makel, akustische Makel, manchmal sogar charakterliche Makel. Und zu allem Überfluss muss es vom Gegenpart nichtmal auf Gegenseitigkeit beruhen.
Ich tendiere zum Glauben, dass Mädls davon häufiger "betroffen" sind.
2. Man findet eine Person sehr ansprechend, besonders optisch. Dazu passt der Charakter und auch sonst sind so gut wie alle Ansprüche erfüllt. Aber irgendwas fehlt. Es sind diese amoklaufenden Hormonbiester. Der Funke will nicht so recht überspringen. Aber man will die Person nicht verlieren, eben weil alles gut zu passen scheint. Also verbringt man trotzdem viel Zeit gemeinsam. Und vielleicht hat man sich irgendwann aneinander gewöhnt, es entstehen doch tiefgründigere Gefühle. Oder es bleibt bei der Gewöhnung und nur Dinge wie Eifersucht können das Dilemma wieder aufflammen lassen.
Es scheint auch häufig der Fall zu sein, dass die eine Seite auf die eine Art die Beziehung eingeht und die andere Seite auf die andere. Im "Normalfall" sind Mädls die hemmungslos verknallten und Kerle eher analytisch rational (Ansprüche auswerten und vergleichen, Optik auschecken) bzw einfachnurschwanzgesteuert. Aber es geht natürlich auch anders herum etc.
Wieso das Ganze?
Meine Hauptfrage ist: Warum ist das so? Wieso werden überhaupt derartig "oberflächliche" Beziehungen wie in Fall 2 eingegangen? Ist es nicht irgendwie befremdlich wenn man zwar meint gut zueinander zu passen, aber im Grund nix zu empfinden? Oder könnte darin ein Zusammenhang bestehen, dass es bei ersten Erfahrungen dahingehend (Puberät etc) jeder auf die erste Weise erlebt und durch Erfahrungen und/oder Enttäuschungen allmählich zur zweiten Weise übergeht?
Welche von denen ist denn nun "richtig" und welche kommt eurer Meinung nach am häufigsten vor?
Ich komm auf diese ganze Zeug weil ich mir grad Gedanken über ein Mädel mach und vergangene Beziehungen resümiert hab. Ich selber war gaaanz am Anfang noch der verliebte Trottel, es wurde nix, die Enttäuschung groß, Chaos pur (also so vor 6 Jahren) und das Witzige, im Anschluss, als ich das alles verdaut hab ist mir klargeworden wie langweilig dieses Mädl in Wirklichkeit war. Ich denke nicht, dass die Beziehung lange gehalten hätte, da sie außer Optik und Ausstrahlung nix hatte, was mich auf längere Zeit interessieren hätte können. Reicht das schon für eine glückliche Beziehung? Oder zeigt das, dass auch die erste Art zum Scheitern verdammt sein kann, da einem die Hormone einen üblen Streich gespielt haben?
Das Ding ist auch, die bisherigen Beziehungen schienen wenig von echter Liebe von Seiten des Mädls hergerührt zu haben. Bei der ersten ging sie praktisch nahtlos von der alten in die Beziehung mit mir über, also diente ich wohl als Trostpflaster. Ebenso nahtlos ging es am Ende von mir zum nächsten Typen.
Und bei der zweiten hatte ich das Gefühl jemand zu sein, der die erste Wahl wäre, bei einer anstehenden Schlange mit null Kandidaten. So nach dem Motto:"Na besser als alleine sein". Und für mich war's ehrlich gesagt auch nicht mehr

Mit der Zeit bin ich eher zur zweiten Weise übergegangen, die Ansprüche sind recht hoch und die potenziellen Kandidatinnen natürlich rar. Umso mehr freut man sich wenn man dann endlich jemanden findet der einen auch mag, aber wo trotzdem die Chemie streikt. Das ist zum verzweifeln :/ Ich hab dann das Gefühl ich würde mit angezogener Handbremse erst bereit sein mich voll auf diese Sache zu konzentrieren, wenn man sicher ist, dass sie es auch möchte. Praktisch wie beim Pokern, solang ich nicht weiß ob es sich lohnt investier ich nicht den ganzen Stack.
Ok, wollt ich nur loswerden. Hoffe da findet sich genug Diskussionsstoff. Danke für's Lesen
