Original von stickman1401
Beispiel-SItuation: 6max, FL 1/2
Gegner raist aus CO, du 3bettest im BB und er callt.
Flop kommt J83 rainbow, du cbettest und dein Gegner raist.
Jetzt guckst du dir seinen PFR (oder raise first) aus CO an, dann guckst du auf seinen fold to 3bet wert und veränderst dementsprechend seine range. dabei muss das nicht immer auf den prozentwert genau sein. versuch den gegner nur möglichst gut einzuschätzen (vllt neigt er dazu suited connecter immer zu callen?!)
und dann kannst du gucken wir häudig er cbets raist und dementsprechend seine range weiter konkretisieren und auf deutlich weniger hände als anfangs einschränken. (pure bluffs müssen natürlich auch in die range - dafür "random" karten nehmen)
Ich bin nicht so ganz sicher, aber ich glaube OP meint eher dieses:
Wir haben AJ und floppen im 3bet Pot TPTK auf eben dem J83r board und Villain raist unsere cbet in dem spot - was tun?!
Antwort: wir analysieren seine Range:
es gibt genau 7 Combos die uns beat haben:
(QQ+ hat uns obv. auch beat, aber wir wissen, dass er QQ+,AK 4bet/broke spielt und discounten die Hände vollständig)
JJ,88,33
JJ und 88 sind in Villains call 3bet Range drin, 33 streichen wir, weil er ein TAG ist und kleine PPs nicht OOP im 3bet Pot spielt.
Macht nur noch 4 Combos die uns beat haben, sehr viel Sinn das Set auf dem supertrockenen board zu raisen macht es nicht, aber es könnte dennoch sein.
T9s könnte er ebenfalls halten und als semibluff raisen, alleine das sind ja auch schon 4 Combos.
Zudem wird er sicherlich, wenn er ne 8% Range coldcallt (110 Combos) noch ne Reihe weiterer bluffs in der Range haben, da er einen raise cbet Wert von 20% hat und unsere perceived Range das board nicht sonderlich gehittet hat.
Die Range die uns beat hat auf diesem board ist also extrem klein, es gibt ne Menge schlechtere Hände die er hier raisen kann, also sind wir nach menschlichem Ermessen hier vorne und haben einen sehr einfachen call.